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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
20.07.2013, 09:52 geplante Schwangerschaft in D mit oder ohne Heirat? |
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Edit by Garfield2008: dieser Thread wurde hier abgetrennt
By the way: Und was ist mit dem Studium? Nur ein Vorwand herzukommen?
Ein Kind mit einem Deutschen ist eine Möglichkeit, dauernden Aufenthalt zu erlangen und hierzubleiben.
Sich sicher zu sein, daß da ihrerseits mehr ist, das ist m. E. das Hauptproblem.
Ganz ehrlich und nicht gehässig gemeint.
Micha
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Pho_Bo
Gast
Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 745
Wohnort: Sachsen
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Verfasst am:
20.07.2013, 21:51 (Kein Titel) |
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Ich halte es für eine reichlich bescheuerte Idee,ein Kind in die Welt zu setzen um einen Aufenthaltstitel zu erlangen!
Wenn die Mindestaufenthaltsdauer erreicht ist und sich diese Dame von dir trennt,dann werden die deutschen Behörden zwecks Unterhaltszahlungen fürs Kind gnadenlos bei dir zugreifen.Ich weiß nicht ob dir das soweit klar ist?Willst du dein Leben ruinieren?Unterhaltsverpflichtungen bestehen im Regelfall gut 20 Jahre und da würde ich mir schon Gedanken machen ob deine Idee wirklich gut ist!
MfG Bo
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Nanu Nana
Gast
Geschlecht:
Alter: 32
Anmeldungsdatum: 19.05.2013
Beiträge: 51
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Verfasst am:
21.07.2013, 03:34 (Kein Titel) |
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"Irgendwie absurd" frägst du jetzt? Na du bist gut!! Das ist nich nur "irgenwie absurd" sondern mal total!!
Etwas so absurdes habe ich längst noch nicht erlebt du ehrlich! Denkt ihr auch irgendwie an das Kind noch dabei? Oder ist euch das egal wenn die dann ihren eigenen Aufenthalt kriegt und dich nicht mehr braucht und danach weg ist dann?
ABER HALLO!! Sowas wie das hier finde ich unterste Kante alx ganz ehrlich! Glaub`ihr solltets lieber erstmal des mit dem Heiraten machen und wenn danach dann 3 Jahre rum sind und die immernoch da ist könnts ihr euch das mit dem Kind nochmal überlegen.Aber nur dann!!!
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garfield2008
Moderator
Geschlecht:
Alter: 56
Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 3210
Wohnort: Dresden, manchmal Ha Long und Uong Bi
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Verfasst am:
21.07.2013, 08:49 (Kein Titel) |
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Zitat:
Ich halte es für eine reichlich bescheuerte Idee,ein Kind in die Welt zu setzen um einen Aufenthaltstitel zu erlangen!
Dem stimme ich grundsätzlich zu.
Was mich hier aber in letzter Zeit stört, ist das ständig bei den kleinsten Anfragen immer diese Posts kommen, das alles nur wegen Aufenthalt und Geld gemacht wird.
Kennt ihr die Vorgeschichte, habt ihr mal die anderen Post von ihm gelesen. Bei den Gedanken, den er sich macht und der wahrscheinlichen Vorgeschichte würde ich nicht als erstes daran denken.
_________________ Die Tragik des 20. Jahrhunderts liegt darin, daß es nicht möglich war, die Theorien von Karl Marx zuerst an Mäusen auszuprobieren.(Stanislaw Lem)
Fragen bitte im Forum stellen, als Ausnahme per PN. E-Mail mit Fragen werden ignoriert.
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Pho_Bo
Gast
Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 745
Wohnort: Sachsen
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Verfasst am:
21.07.2013, 11:58 (Kein Titel) |
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Zitat:
Kennt ihr die Vorgeschichte, habt ihr mal die anderen Post von ihm gelesen. Bei den Gedanken, den er sich macht und der wahrscheinlichen Vorgeschichte würde ich nicht als erstes daran denken.
Das er sich solche Gedanken macht kann ich verstehen.Ich hatte es mit meiner Frau auch nicht unbedingt einfach und da wird nach vermeintlich einfachen Wegen gesucht.
Aus diesem Grund habe ich meine Gedanken gepostet,welche auch auf gewissen Erfahrungen mit Vietnamesen beruhen.
MfG Bo
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
21.07.2013, 12:45 (Kein Titel) |
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Hallo Garfield,
wenn schon vor Beginn des Studiums ein Mann gesucht wird, um mit ihm ein Kind zu zeugen bzw. um zu heiraten und derjenige arglos scheint, dann sollte man ihn nicht nur zeigen, wie das geht, sondern ihm auch zu denken geben.
Tatsächlich gibt es das doch, daß Studienplätze lediglich als Möglichkeit genutzt werden, um nach D zu kommen und daß sie mit einer Eheschließung erledigt sind.
Nach der Geburt eines Kindes , bzw. nachdem die notwendige Zeit nach der Eheschließung vergangen ist, wird der Mann objektiv nicht mehr gebraucht für den Aufenthalt.
Dann folgt nicht selten eine Trennung.
Ich kenne da konkrete Fälle.
Zudem gab es hier im Forum schon einige verzweifelte Anfragen von Deutschen, deren vietnamesische Frauen sich plötzlich änderten und kein Interesse an der Ehe mehr zeigten, nachdem sie ihren Aufenthaltstitel hatten.
Mein Rat:
Nichts überstürzen und erst mal das Studium absolvieren, was ja auch für Deutsche normal ist.
Wenn die Beziehung hält, dann kann im letzten Studienjahr mit Ruhe und mehr Sicherheit die Gründung einer Familie in Angriff genommen werden.
Ich hab es so gemacht mit meiner Frau.
Gruß
Micha
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alx
Gast
Geschlecht:
Alter: 45
Anmeldungsdatum: 27.03.2010
Beiträge: 13
Wohnort: Berlin
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Verfasst am:
21.07.2013, 19:56 (Kein Titel) |
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Zu diesem thread: Micha L hat eine Annahme formuliert und Pho_Bo und Nanunana haben sich darauf eingeschossen.
Sie hat schon einen Bachelor in Mathematik in der Tasche, den sie in Vn erworben hat.
Pho_Bo: "Ich halte es für eine reichlich bescheuerte Idee,ein Kind in die Welt zu setzen um einen Aufenthaltstitel zu erlangen!"
Sie nehmen an, es geht um Aufenthalt und Unterhalt. Ich mag mal betonen, es ist eine Annahme. Worauf gruendet diese Annahme?
Auf Basis von a-priori Spekulationen?
@Nanu Nana: Warum sollen wir mit dem Kind drei Jahre warten? Wir sind nicht mehr 21 wie Sie (und wenn ein Frau ein Kind allein wegen Unterhalts haben mag, kann sie dass auch nach drei Jahren Ehe machen oder schlichtweg mal die Pille "vergessen") .
Biologisch gesehen ist ein Kind mit 27 risiko-aermer als ein Kind mit 30+ (32?) am Ende des Studiums.
Karrieretechnisch ist ein Kind waehrend des Studiums auch besser als unmittelbar danach, weil dann die Frau erstmal 1-3 Jahre weg vom Arbeitsmarkt ist. Das birgt gerade in D leider ein Hausfrauenrisiko. Das Studium laesst sich eher strecken.
Wir leben seit November 2012 zusammen, wir sind beide keine Haushaltsfanatiker (aber sie kocht fuer mich Kleinigkeiten, auch wenn es mir nicht darauf ankommt), sie redet gerne und viel - mit mir auf Deutsch - im Unterschied zu einigen Asiatinnen, die ich kenne, die eher ruhig sind. Wir haben einen aehnliches Niveau an Sarkasmus, wir passen gut zusammen von den Freizeitwuenschen her, wir hatten auch schon mal 2-3x etwas Streit, aber uns wieder danach gefangen, insofern sind wir auch konflikttauglich, sie kommt gut mit meinem Sohn (6J) aus.
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ephi
Gast
Geschlecht:
Alter: 42
Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 18
Wohnort: Berlin
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Verfasst am:
22.07.2013, 04:24 (Kein Titel) |
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@Micha L
Wieso sollte eine Vietnamesin einen Studienplatz
lediglich als Möglichkeit nutzen, um nach
Deutschland zu kommen?
Ein Kind machen und sich dann nach einer gewissen Zeit vom Partner und Studium zu trennen.. macht für mich keinen Sinn. Dann steht sie ohne Abschluss und ohne Mann als alleinerziehende Mutter da.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand von vornherein so plant.
Ich denke schon, dass die meisten dann doch versuchen, das Studium durchzuziehen, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Damit kann man doch viel besser Geld verdienen.
Und wenn man hier studiert und hinterher arbeitet, braucht man für eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung weder Kind noch Mann.
Daß das Studium abgebrochen wird, weil es zu schwer ist, oder auch mal eine Beziehung auseinander geht, kann schon passieren. Aber mit dieser Idee hierherzukommen, ich denke, das tun die wenigsten.
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
22.07.2013, 09:35 (Kein Titel) |
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Nichts für ungut:
Da die rechtliche Beratung erfolgt, sei es auch erlaubt auf Risiken hinzuweisen. Threads von Leuten mit entsprechenden Sorgen belegen die auch hier.
Wie gesagt habe auch ich meine Frau als Studentin kennengelernt, allerdings in einer Zeit, als es unattraktiv war hier zu bleiben, d.h. in der DDR. Da konnte man diese Risiken weitestgehend ausschließen.
Schön, wenn sie in diesem Fall tatsächlich nicht bestehen. Aber es gibt derartige Erscheinungen, d.h. daß das soziale Gefälle Europa attraktiv macht, nicht dessen Männer bzw. Frauen.
« ephi » hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte eine Vietnamesin einen Studienplatz
lediglich als Möglichkeit nutzen, um nach
Deutschland zu kommen?
Ganz einfach, weil damit nach D eingereist werden kann und der vorübergehende Aufenthalt in aller Ruhe in einen dauerhaften umgewandelt werden kann. Das ist attraktiver als eine illegale Einreise oder eine Einreise mit Touristenvisum.
Aber auf all diesen Wegen ist es möglich, einen Partner (Vietnamesen mit Aufenthaltsberechtigung oder Deutschen) zum Heiraten zu finden.
Nicht wenige Student(inn)en bleiben hier, auch ohne Abschluß, sobald ein Aufenthalt mit dauerhafter Perspektive klar ist.
Vietnamesische Studienabschlüsse spielen hier bekanntlich keine Rolle. Diejenigen müssen ganz von vorn anfangen.
« ephi » hat folgendes geschrieben:
Ein Kind machen und sich dann nach einer gewissen Zeit vom Partner und Studium zu trennen.. macht für mich keinen Sinn. Dann steht sie ohne Abschluss und ohne Mann als alleinerziehende Mutter da.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand von vornherein so plant.
Gibt es aber durchaus. Wer sich auskennt, der weiß, daß Vietnamesen sehr geschäftstüchtig sind, mit Unterstützung ihrer Verwandten oder Bekannten.
Da ist es unsererseits falsch, gedanklich bei alten Rollenmustern zu verharren. Allein in meinem Umfeld gibt es eine ganze Reihe Alleinerziehender Vietnamesinnen, die als Angestellte bei ihren Landsleuten ausreichend, oder als Geschäftsfrauen recht gut ihren Lebensunterhalt verdienen.
Andere (auch ohne Kind) fanden schließlich einen vn Partner, was sie im Grunde schon immer wollten.
Der Hauptgrund der Immigration ist, Wohlstand zu erarbeiten und die Angehörigen daheim zu versorgen, am liebsten unter sich.
Familiäre Bindungen sind normal, aber sekundär.
Dabei werden deutsche Partner(innen) nicht nur in Leipzig die Ausnahme sein.
« ephi » hat folgendes geschrieben:
Ich denke schon, dass die meisten dann doch versuchen, das Studium durchzuziehen, wenn sie die Gelegenheit dazu haben.
Stimmt. Diejenigen, denen das Studium als solches wichtig ist, lernen fleißig und denken normalerweise noch nicht ans Kinderkriegen und Heiraten, wie deutsche Studenten auch.
« ephi » hat folgendes geschrieben:
Und wenn man hier studiert und hinterher arbeitet, braucht man für eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung weder Kind noch Mann.
Meines Wissens läuft der Aufenthalt für Nicht-EU-Bürger mit dem Ende des Studiums ab.
D.h. einziger Zweck der Erteilung der Aufenthaltsgenehmigung ist das Studium, ggf. eine angehängte Doktorantenstelle. Auch im Interesse ihrer Heimat sollen/müssen die Leute am Ende wieder ausreisen.
« ephi » hat folgendes geschrieben:
Daß das Studium abgebrochen wird, weil es zu schwer ist, oder auch mal eine Beziehung auseinander geht, kann schon passieren. Aber mit dieser Idee hierherzukommen, ich denke, das tun die wenigsten.
Ganz Deiner Meinung...
Gruß
Micha
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