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Cathrin
Gast
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Verfasst am:
09.07.2011, 00:28 (Kein Titel) |
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Catinat
Gast
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Verfasst am:
09.07.2011, 01:11 (Kein Titel) |
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Man sagte in Europa : in Zeiten des Krieges oder der Kriegsgefahr würden mehr Jungen geboren als Mädchen. Aberglaube oder Statistik ?
Freundliche Grüße, Catinat
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Catinat
Gast
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Verfasst am:
09.07.2011, 01:23 (Kein Titel) |
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Noch viel schlimmer als in Vietnam wird die demographische Entwicklung in China sein :
http://www.oecdobserver.org/news/fullstory.php?aid=40
Was in Deutschland auffällig ist, wird der Normalzustand in China : das Land der Greise. Und dazu : das Land der alleinlebenden Männer. Ansteigende Homosexualität ...
Freundliche Grüße, Catinat
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
09.07.2011, 08:37 (Kein Titel) |
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« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Ansteigende Homosexualität ...
Bekanntlich ist Homosexualität eine Veranlagung. Auch ohne Frau werden Heterosexuelle immer das weibliche Geschlecht begehren.
Wer wird das bezweifeln wollen.
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su-tu
Geschlecht:
Alter: 39
Anmeldungsdatum: 31.01.2009
Beiträge: 2035
Wohnort: Hai Phong
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Verfasst am:
09.07.2011, 12:28 (Kein Titel) |
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Ja, aber wenn du Hunger hast und es ist nichts anständiges zu essen da, dann isst du auch eine Karotte, obwohl du eigentlich keine Karotten magst.
Hauptsache du hast danach keinen Hunger mehr.
_________________ http://keovietnam.blogspot.com
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Courti
Moderator
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
09.07.2011, 12:49 (Kein Titel) |
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Ich sag nur: Määäääääääh....
_________________ Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)
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Weserländer
Gast
Geschlecht:
Alter: 42
Anmeldungsdatum: 23.09.2010
Beiträge: 56
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Verfasst am:
09.07.2011, 13:26 (Kein Titel) |
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Zitat:
Man sagte in Europa : in Zeiten des Krieges oder der Kriegsgefahr würden mehr Jungen geboren als Mädchen. Aberglaube oder Statistik ?
Freundliche Grüße, Catinat
Mann kann belegen dass Kriege meistens immer dann statgefunden haben, wenn es zuvor einen übergroßer Anteil junger Männer gegeben hat. Da dardurch ein immenses Reservoir an gewalltbereiten Kriegern/Menschen bestandt.
Gruß
Weserländer
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onscho
Moderator
Anmeldungsdatum: 27.12.2009
Beiträge: 368
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Verfasst am:
09.07.2011, 15:37 (Kein Titel) |
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Sehr gewagte These. Woher hast du die?
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Weserländer
Gast
Geschlecht:
Alter: 42
Anmeldungsdatum: 23.09.2010
Beiträge: 56
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Verfasst am:
09.07.2011, 17:04 (Kein Titel) |
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onscho
Moderator
Anmeldungsdatum: 27.12.2009
Beiträge: 368
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Verfasst am:
09.07.2011, 18:54 (Kein Titel) |
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Danke für den Link. Ich finde die These ist etwas wackelig. Auch Huntingtons Unterstützung für die These unkommentiert als Argument anzuführen finde ich ehrlich gesagt....mhhh....doof.
Aber interessant bleibt die These allemal. Dass ein großer Jugendlichenanteil ein Mitauslöser für einen Krieg sein kann, kann man sicherlich nicht einfach so von der Hand weisen.
In Vietnam sind es jetzt aber ja vor allem junge Männer, an denen ein Überschuss herrscht. Steigt damit das Agressionspotential nochmal? Und wieso haben die sich noch nicht die Köpfe mit den jungen chinesischen Männern eingeschlagen? Fragen über Fragen
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su-tu
Geschlecht:
Alter: 39
Anmeldungsdatum: 31.01.2009
Beiträge: 2035
Wohnort: Hai Phong
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Verfasst am:
09.07.2011, 22:53 (Kein Titel) |
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Ich habe das aber auch schon mal irgendwo gehört.
Ich komm`gerade nur leider nicht drauf, wo.
Da hieß es auch, dass in einem Land, in dem ein grosser Überschuss an Männern ist, das Aggressionspotential steigt.
Einen Grund habe ich zwar nicht dafür geliefert gekriegt, aber ich vermute mal, dass es vielleicht mit dem erhöhten Frust der Männer zusammenhängt,
die keine Frau abgekriegt haben und bei denen zu wenig (ich nenne es mal:) "zwischenmenschliche Beziehungen" stattfinden.
Das schürt Unmut und steigert deswegen die Gewaltbereitschaft.
Zudem fehlen bei zu wenig Frauen, die Puffer für die -von Grund auf- rohere Natur der Männer.
Eine Nation, in der ein mangel an Frauen herrscht, ist eine frustrierte Generation, die auf Grund dessen auch leicht bzw. leichter für Themen wie Nationalismus und die Einsetzung für die Nation, zu begeistern sind.
_________________ http://keovietnam.blogspot.com
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Cathrin
Gast
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Verfasst am:
09.07.2011, 23:10 (Kein Titel) |
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« onscho » hat folgendes geschrieben:
In Vietnam sind es jetzt aber ja vor allem junge Männer, an denen ein Überschuss herrscht.
Soweit ist es noch nicht. Die Entwicklung zu diesem Ungleichgewicht hat erst vor etwa sechs Jahren eingesetzt. Auf 100 neugeborene Maedchen kamen im vergangenen Jahr 111 Jungen. Es wird damit gerechnet, dass sich dieses Verhaeltnis bis 2015 noch weiter zu Ungusten der Maedchen entwickelt und dann im Landesdurchschnitt 100:115 betraegt.
Besonders ausgepragt ist das Missverhaeltnis im Delta des Roten Flusses, wozu auch Hanoi gehoert. Dort kamen schon 2009 auf 100 neugeborene Maedchen 115,4 Jungen. Interessant ist auch die Tatsache, dass bei den eher weniger gebildeten Schichten der Bevoelkerung das Verhaeltnis zwischen Maedchen und Jungen nur bei 100 zu 107 lag, waehrend es bei Muettern mit Abitur oder abgeschlossenem Studium 100 zu 114 betrug.
Die Auswirkungen werden erst in 20 oder 30 Jahren zu spueren sein, wenn diese Generation ins heiratsfaehige Alter kommt. Deshalb ist es vielleicht noch nicht ganz zu spaet, um gegenzusteuern. Sonst bekommt man wirklich ein echtes Problem.
Viele Gruesse
Cathrin
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su-tu
Geschlecht:
Alter: 39
Anmeldungsdatum: 31.01.2009
Beiträge: 2035
Wohnort: Hai Phong
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Verfasst am:
10.07.2011, 06:41 (Kein Titel) |
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Zitat:
Interessant ist auch die Tatsache, dass bei den eher weniger gebildeten Schichten der Bevoelkerung das Verhaeltnis zwischen Maedchen und Jungen nur bei 100 zu 107 lag, waehrend es bei Muettern mit Abitur oder abgeschlossenem Studium 100 zu 114 betrug.
Ich denke mal das liegt daran, dass die gebildete Bevölkerungsschicht besser "aufgeklärt" ist und zudem auch über ganz andere Mittel verfügt, was die Geburtenkontrolle betrifft.
Lg
Su-Tu
_________________ http://keovietnam.blogspot.com
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Weserländer
Gast
Geschlecht:
Alter: 42
Anmeldungsdatum: 23.09.2010
Beiträge: 56
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Verfasst am:
10.07.2011, 11:42 (Kein Titel) |
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Zitat:
Danke für den Link. Ich finde die These ist etwas wackelig. Auch Huntingtons Unterstützung für die These unkommentiert als Argument anzuführen finde ich ehrlich gesagt....mhhh....doof.
Ja das stimmt schon, aber ich wollte auch nicht mit irgendwelchen Halbwahrheiten rumwerfen, da ich die vorlesung schon vor einigen Semestern hatte und ich nicht die Zeit hatte alles nochmals Nachzulesen. Daher hab ich für alle die an dem Thema mehr intresse haben den Link als erste kleine Basis gepostet.
Solche Theorien kann man generell nur weiter untermauern oder wiederlegen, wirklich beweisen scheint mir nahezu unmöglich.
Die Auswirkungen werden vorallem die Menschen im Hinterland, damit meine ich den nicht so weit entwickeltem Teil des Landes, treffen. Da sich die jungen Männer aus der Statt eine Frau aus dem umliegenden Umland holen, die jungen Männer dann eine Frau aus dem Hinterland. Ähnliches kann man in Teilen von China und Indien auch beobachten.
Ich habe irgendwann mal eine Dokumentation über ein indisches Dorf gesehen, wo es keine junge Frau mehr gab, da alle in größere Dörfer/Städte abgewandert sind.
Gruß
Weserländer
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