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 was verdienen einheimische in Vietnam?

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 11:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke. Jetzt hab ichs auch begriffen, lol. Wäre der Onkel 2007 zu mir gekommen, wäre ich interessiert gewesen. Zu dem Preis ! Aber dann wäre wohl auch ein Abriss mit Neubau nötig gewesen - viel teurer als der Erwerb. Je nach Geschmack und Wünschen.
Ich hoffe, das habe ich ein für alle Mal hinter mir.
Liebe Grüße, Catinat

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Cetan
Gast










BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 11:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« ReinerH » hat folgendes geschrieben:
...
Wie kann es sein, dass eine Dame in unserer Nachbarschaft immer im neuen Porsche Carrera S zur Arbeit erscheint? Welche Möglichkeiten kennt ihr - vom Grundstücksverkauf abgesehen - um in VN an so viel Geld zu kommen?


Ich denke mal, die Möglichkeiten dafür sind in Vietnam genauso vielfältig wie anderswo: Von legalen geschäftlichen Tätigkeiten angefangen bis zu Reichtum durch irgendwelche illegalen Geschäfte. Während meines letzten Vietnamaufenthaltes habe ich in Saigon massenweise PKWs der Luxusklasse gesehen; neben einigen großen "Japanern" und Fahrzeugen aus Korea waren es vorzugsweise die ganz großen Modelle von Audi, BMW und Mercedes, für die man hierzulande locker ein hübsches Einfamilienhaus erwerben könnte. Kleinwagen, wie man sie anderswo kennt, gibt es so gut wie keine. Wer es irgendwie kann, kauft sich ein Auto, auch wenn die Nutzung innerhalb einer Stadt wie Saigon mehr als unpraktisch ist, weil man mit dem Zweirad einfach besser und schneller vorankommt. In vielen Fällen wird wohl auch die gesamte Familie ihre Ersparnise zusammenkratzen und gemeinsam ein Fahrzeug nutzen; der Rest wird wohl auf "Pump" finanziert. Wie anderso auch, mausert sich der private PKW in Vietnam zum privaten Statussymbol; der Mensch zeigt halt gerne, dass er sich etwas leisten kann. Winken

Cetan

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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 11:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zur Eingangsfrage möchte ich noch ein paar Zahlen in den Raum stellen, die ganz sicher auf die Mehrheit der vietnamesischen Bevölkerung nicht zutreffen, aber typisch für die sogenannte Mittelschicht in Hanoi sind.

Mein vietnamesischer "Vater" verdient als Beamter der Kriminalpolizei knapp 5 Millionen Dong im Monat. Meine vietnamesische "Mutter" arbeitet bei Hanoi TV (nicht VTV) als Tontechnikerin und bekommt dort monatlich 4.5 Millionen (Schichtarbeit auch an Wochenenden und Feiertagen). Meine "Schwester" Phương hat nach Beendigung ihres Studiums im September 2009 ebenfalls bei Hanoi TV (im Archiv) angefangen und verdient derzeit 2,6 Millionen im Monat (Tendenz steigend).

Die Lebenshaltungskosten haben sich in den letzten Jahren exorbitant erhöht. Als ich im Sommer 2005 nach Hanoi kam, hatte ich mir vorgenommen, mit umgerechnet 100 Euro im Monat auszukommen. Da ich nicht sehr anspruchsvoll bin und der grösste Posten im Etat eines Ausländers, die Miete, bei mir entfällt, habe ich das in den ersten 1 1/2 Jahren auch geschafft. In diesen 100 Euro war alles enthalten, was man so zum Leben braucht, einschliesslich Studiengebühren und Spritgeld. Damals kostete z.B. ein Liter Benzin noch weniger als 6.000 Dong. Von diesen Preisen können wir heute nur noch träumen.

Ich brauche heute also ungefähr das Doppelte von 2005 und 2006. Das sind aber natürlich nur die reinen Lebenshaltungskosten. Alles andere, wie die Unterstuetzung für meine beiden Patenkinder oder das Budget für unsere Reisen, ist darin nicht enthalten.

Viele Grüsse
Cathrin

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whopper
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Anmeldungsdatum: 20.02.2010
Beiträge: 8


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BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 12:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ist nicht selbstverständlich über zahlen zu reden.danke für eure antworten.
Winken

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 14:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich seh bei mir oben gerade, dass ich eine Zahl falsch angegeben habe. Die noch jugendliche Haushälterin verdient nicht 40.000 Dong sondern 40 Euro im Monat ! Die gibt sie brav der Mama ab. Eigentlich braucht sie selbst zur Zeit das Geld auch nicht, da wir für alles andere zahlen. Aber sparen ? Ich hoffe. Aber ich fürchte, Mama kann gar nicht sparen und gibt das aus.

Bei der von Cathrin erwähnten Erhöhung aller "Neben"-Kosten und der jetzt stattfindenden Abwertung des Euro - und ich nehme an, der Wert sinkt weiter - wird es auch für Ausländer mit normalen Einnahmen ganz schön eng.

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 14:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also die Leute bei mir im Büro (Übersetzungsarbeiten) verdienen so im Schnitt 1-1,5Millionen. Buchhaltung 1,5-2,5.
Mein Mann im Import und Export Handel so 8-10Mio im Monat. Seine Mutter so 40-50Mio im Monat!!
Ich verdiene als Tay und bei einer 6Tage Woche momentan 3,8 Mio (Übersetzungsarbeiten)

Lg
Sabrina

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Tri87
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BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 15:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

das "häuschen" von meiner tante in nha trang, der verkaufspreis hat mich selber gewundert...aber sie haben selber noch einen verkaufspreis hingeghängt...der nur etwas mehr als die 7.000.000.000 vnd war, von dort aus erreichst du den zetralmarkt (cho dam) zu fuß in so 3-5 minuten, das meer siehste vom haus aus, direkt vorm haus cong vien (park) und vieeeeele geschäftshauser, die natürlich in der freizeit alle einen café trinken wollen und meine tante brüht seeeehr viel davon schon im vorraus, die hotelmeile ist auch direkt vor der tür, und bis zur gondel nach vinepearl sind es zu fuß auch nur so 10 minuten höchstens...gerade an diesen orten schießen die grundstückspreise in die höhe
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whopper
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Beiträge: 8


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BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 15:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@catinat.
müsst ihr die Haushaltshile irgendwelche sozialabgaben zahlen ???
danke

sabrina. eure Mutter ist die cheffin dort oder ?

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 21:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ whopper : Nein. Darum erscheint das ja auch so machbar, eine Haushaltshilfe zu haben. Wir haben dieses Personalzertifikat mit den Fingerabdrücken und haben sie gemeldet und in ein blaues Buch eingetragen (meine Frau sagt dazu : "Familybook") und ab und zu kommt mal die Polizei nachschauen und Kaffeee trinken. Allerdings hatten wir mehrere Anläufe gebraucht, um jemanden zu finden. Es sind häufig Mädchen vom Lande, die neben Arbeit auch Familienanschluss finden. Am Anfang wollte sie nur auf einer Decke am Hauseingang schlafen. Das haben wir aber geändert, weil wir drei kleine Stockwerke haben. In einem hat sie ihr Bett, ihr Bad, einen eigenen Fernseher und Klimaanlage. Das mit dem Hausmädchen kommt so in Südvietnam häufig vor und gab es auch früher in jeder französischen Familie. Der "Knackpunkt war" und ist einfach der : es gab oft Übergriffe des Hausherrn, der sich an einem Mädchen verging , daraus entstanden zur Franzosenzeit oft die "Métisses", die Mischlinge der Eurasier, von denen es so schätzungsweise immer 40.000 gegeben haben soll. Auch umgekehrt habe ich es bei Bekannten schon einmal erlebt : ein Mädchen gab vor, vom Hausherrn belästigt worden zu sein ohne dass das stimmte. Man muss im Verhalten genau Abstand halten und Abstand fordern. Für die Ehefrau kann ein solches Mädchen durchaus zur "Vertrauten" werden, die voll zur Familie gehört. Wenn das Mädchen einen Freund hat und heiraten will : dann müssen wir auch für einen angemessenen Übergang, auch finanziell, sorgen. Man kann auch stundenweise Hilfskräfte mieten von einer Art Agentur : am frühen Morgen hingehen und jemanden aussuchen.
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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 21:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ Tri87:
Hallo, Tri87. Über Geld reden ( = über Preise stöhnen) ist fast noch schöner als über Wetter oder Krankheiten oder Sport oder Menschenrechte. Wieviel kostet denn die Tasse Kaffee bei Deiner Tante in Nha Trang?
Ich frage deswegen, weil ich meine Entscheidung, mich in ein mir bisher fremdes Bistro zu setzen oder nicht , im wesentlichen vom Ergebnis eines Blicks auf den Kaffeetassenpreis abhängig mache. Dann weiß ich schon Bescheid.
Bei anderen spielt die Höhe beim Bierpreisvergleich die Rolle einer allgemeinen Währung und Einschätzung.
In SaiGon ist Nha Trang seit letzter Zeit sehr hoch im Kurs. Wegen der miserablen Luft in SaiGon. Viele möchten in Nha Trang Eigentum haben oder kaufen. Sicherlich ist die Nachfrage auch ein Grund für die hohen Grundstücks- und Immobilienpreise in Nha Trang.
Man kann das Café Deiner Tante ja mal besuchen !
Lieben Gruß von Catinat

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Tri87
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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 00:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

oh, da bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube der preis lag beim milchkaffee bei 6000 vnd, aber garantiere für nichts
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Catinat
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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 02:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hört sich gut an ! Egal. Auch wenn teurer : meine Frau und ich kommen mal vorbei. Im lauf des Jahres. Denn ein Teil der Familie unserer Haushälterin wohnt da. Liebe Grüße, Catinat
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Tri87
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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 12:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

schön, hätte jetzt auch wieder lust genüsslich einen kaffee zu schlürfen, deutscher kaffee schmeckt mir nicht und selber machen und trinken ist nicht dasselbe wie in vietnam zu sein, in einem café zu sitzen, den straßenklängen zu zuhören, die menschen zu beobachten und sich den kaffee schmecken zu lassen
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Florian




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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 12:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Tri87 » hat folgendes geschrieben:
den straßenklängen zu zuhören


Lachen

Was den Kaffee angeht, stimm ich aber zu...

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Tri87
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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 16:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ich finde das gehört dazu, es stört auch überhaupt nicht...ich kann es nicht ab, wenn man den ganzen tag lang gar nichts hört, da erschreckt man sich ja schon, wenn das telefon klingelt
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