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 Zurück in die Heimat nach 50 Jahren??

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Florian




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Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 1920


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BeitragVerfasst am: 04.02.2012, 11:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Klimatisch und von einem diffusen Lebensgefuehl getragen bevorzugt meine Familie eindeutig DaLat.


Habt ihr schon mal eine Regenzeit in Dalat verbracht? Falls nicht solltet ihr mal einen kompletten Oktober dort verbringen, bevor ich euch für Dalat als Altersruhesitz entscheidet.

Keine Frage, Dalat ist super. Aber man sollte auch die Schattenseiten kennen Winken

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
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BeitragVerfasst am: 04.02.2012, 12:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Gibt es an solch einem besonderen Ort überhaupt noch bezahlbare Grundstücke und wenn, kommt man an die überhaupt ran als Fremder.

Im Wald bei Da Lat roch es im Frühling wie im deutschen Sommer und sah auch so aus.
Angenehmes und überraschendes Gefühl im Lande nach tropischer Luft.

Gruß

Micha

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Florian




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Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 1920


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BeitragVerfasst am: 04.02.2012, 13:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Im Wald bei Da Lat roch es im Frühling wie im deutschen Sommer und sah auch so aus.


Das stimmt. Und der Oktober in Dalat fühlt sich an wie der November in Deutschland Winken

Direkt in Dalat ist Land sehr teuer, es wird extrem viel gebaut. Etwas ausserhalb erschwinglicher, aber dann ohne Infrastruktur (Wasser, Strom).

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 04.02.2012, 19:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wenn die Frage lautet : “ … in/nach 50 Jahren ?”, dann stellt sich fuer die vietnamesische(n) Fragestellerin/den Fragesteller etwa im Alter von 25 Jahren die Frage : “Was ist, wenn ich 75 Jahre alt bin ?”. In diesem Falle sollte man noch weitere 25 Jahre auf sich zukommen lassen , eine sichere Erwerbsquelle in Deutschland haben und gute Kontakte zur vietnamesischen Heimat pflegen.

Wenn man denn alters- und reifemaessig nahe dran ist, stellt sich die Frage noch einmal, aber etwas grundsaetzlich anders.

Mir vertrauen aeltere Reisende (zweimal mit mitreisenden “Kindern” im Alter von 30 – 45 Jahren ) – nun zum dritten Male gespraechsweise an , diese Reise nach Vietnam sei fuer sie persoenlich “die vorletzte Reise ihres Lebens.” Schoen und reif ausgedrueckt.

Bei Fragen von Vietnamesen nach Plaenen in oder nach 50 Jahren dreht es sich nicht um die von fast allen hier so verstandene Frage “Wo und wie lebe ich in 50 Jahren – wenn nicht in meiner Heimat Vietnam oder anderswo ?” , sondern um die existentiellere, ernstere Frage : “Wo will, wo kann ich in 50 Jahren sterben ?”

Man mag die hier gegebenen Antworten daran messen, was eigentlich gemeint ist von einem Vietnamesen, der nicht in der Heimat sondern in Deutschland lebt und sich die Frage stellt …

Meine Frau und ich bereiten uns – nicht so sehr auf den “Ort” (fuer “Finanzierung” ist gesorgt , kein Thema ) – sondern auf die “Gestalt” DaLat vor, um den Kreis in diesem Sinne in Frieden abzuschliessen, zu vollenden, der uns zur Verfuegung gestellt wurde.

Gruesse, Catinat

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 04.02.2012, 21:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Irrtum. Meine Frau bedauert oft den Niedergang der Moral und berichtet, daß früher in Hanoi die Eingangstüren nicht selten offenstanden.


Heutzutage stehen Eingangstüren auch oft offen unter Tags.
Nachts lässt wohl niemand irgendwo die Türe offen oder unverrigelt, das ist doch kein unglaublich bewegender Unterschied zwischen Vietnam und anderen Ländern auf der Welt.

Zitat:
Gefühle gegenüber Erfahrung des einheimischen Mannes.


Das würde ich nicht so sehen. Ich würde eher sagen, dass ich hier diejenige mit Erfahrung bin. Ich laufe ja mindestens über 300 Tage im Jahr Nachts hier durch die Strassen und nicht mein Mann.
Er hat das "Gefühl".
Ich würde auch behaupten zu sagen, dass ich nicht einfach nur jahrelang Glück hatte. Wenn jahrelang nichts vorkommt, was auch nur in irgendeiner Weise beängstigend ist, scheint es dann doch relativ sicher zu sein.

Du bist EINMAL zeuge eines Überfalls geworden. Ich bin täglich bzw nächtlich draussen unterwegs.

Meine Erfahrungen beruhen hier auch auf Hai Phong. Wie Hanoi sich des Nächtens verhält, kann ich nicht beurteilen.
Hai Phong würde ich als sehr sicher einstufen. Auch wurde mir noch nie das Handy vom Ohr weg geklaut oder dergleichen und ich telefoniere mitunter schon mal gerne auch während ich noch auf dem "Bike" sitze.

Ich sehe das Thema aus einem anderen Blickwinkel und würde es nicht als so "krass" beurteilen.
Ich denke Vietnamesen haben die extreme Vorsicht noch aus einer Zeit von vor einigen Jahren mit ins Heute gezogen, dass also mehr Vorsichtsmaßnahme als tatsächliche Übergriffe stattfindet.
Natürlich gibt es auch hier Überfälle, Einbrüche und dergleichen, aber derzeit nicht so stark wie man evtl. noch im Kopf hat.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 04.02.2012, 21:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nicht jeder Vietnamese schläft hinter verschlossenen Türen.
Ein wohlhabender Bekannter von mir - immerhin einer der reichsten Männer der Provinz -
nächtigt in seiner Bar, die zu allen 4 Seiten offen ist.
Ok, es gibt eine Security, aber das Areal ist auch durch Security nicht ständig überall einzusehen.

Da er auch noch die Position eines Polizeichefs hat,
wird das wie ich finde doppelt problematisch - so jemand hat doch Feinde...
Meine Frau meinte: Keiner traut sich an ihn ran, auch wenn man das vielleicht könnte...

Dennoch: Es wurde auch dort schon ins dazugehörige Touroffice eingebrochen.
Auch in Sai Gon wurde bei einem Bekannten eingebrochen.

Da es da nix zu holen gab, wurde uach nicht viel entwendet - soviel ich weiss.

Überhaupt: Einbrüche finden statt - Überfälle auch
und die finden auch da statt, wo es nichts zu holen gibt.
Ist Catinats Rucksack so schnell vergessen???

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Wolzoff




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BeitragVerfasst am: 05.02.2012, 04:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Su-Tu » hat folgendes geschrieben:
Meine Erfahrungen beruhen hier auch auf Hai Phong. Wie Hanoi sich des Nächtens verhält, kann ich nicht beurteilen.
Hai Phong würde ich als sehr sicher einstufen. Auch wurde mir noch nie das Handy vom Ohr weg geklaut oder dergleichen und ich telefoniere mitunter schon mal gerne auch während ich noch auf dem "Bike" sitze.


Wie wird es in 50 Jahren sein? Ich mache mir so meine Gedanken, äussere sie hier aber nicht.
Aktuell. Mir ist auch noch nichts abhanden gekommen. Ich hatte "Glück". Ob das mit dem "Ausländerbonus" zusammenhängt? Vielleicht.
Als ich diesesmal nach Hue zurück kam, war der Hund weg. Man ist eingebrochen und hat ihn gestohlen. Sehr wahrscheinlich danach verspeist. Die Ohrringe der jüngsten Tochter meiner Freundin wurden ihr direkt aus den Ohrlöchern entwendet, ohne das sie es merkte. Auf Arbeit stahl man meiner Freundin schon einen nicht geringen Betrag. Gestern war der Sturzhelm vom Ältesten dran. Die neuen Fahrräder, die ich "springen" liess, werden Nachts versteckt. Ebenso mein etwas teureres Motorrad.
Will sagen, mich als Ausländer trifft es (noch) nicht. Aber es hat sich rumgesprochen, das es bei'm alten Gạt was zu holen gibt. Seit dem ich zu Hause nächtige, wird neuerdings das Gartentor verrammelt. Wenn ich am Computer sitze, soll ich die Türen um mich rum schliessen. Damit er nicht "wegkommt".
Das sind alles keine übertriebenen Vorsichtsmassnahmen, sondern nur Sorgen derer, die hier schon immer wohnen und, im Gegensatz zu mir, hier leben müssen. Mit allen Konsequenzen.
Glück zu haben bedeutet nicht, das es die latente Gefahr und den Neid nicht gibt.

Behütet Wolzoff

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„Nichts ist den Mittelmäßigen so verhaßt wie geistige Überlegenheit. Da fließt in der Welt unserer Zeit die Quelle des Hasses.“ Stendhal

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Loan.Heiko
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Beiträge: 77
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BeitragVerfasst am: 05.02.2012, 05:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wir wohnen in Saigon, in einer der HEM's - in Go Vap.
Das Gartentor ist immer verschlossen, die Motorraeder meist auch am Tage im Haus. Mein Computerplatz so gewaehlt das niemand sehen kann was da so auf dem Tisch steht.
Wenn Besuch kommt, werden meine Telefone, iPad, iPhone, Festplatten, Laptops usw. ausser Sichtweite der Besucher gebracht - und fuehre uns nicht in Versuchung....

Ich weiss nicht wieviele Vorhaengeschloesser wir haben, nur das ich irgendwann gesagt habe das die meisten Gleichschliesend sein sollen - so haelt sich die Schluesselsuche in Grenzen...

Motorraeder muessen immer bewacht werden, einfach mal irgendwo parken ist nicht moeglich, mit dem Auto ebenso wenig. Immer wieder wird aus den Geparkten Bikes etwas entwendet, Helme werden auch gerne mitgenommen - selbst wenn diese "angebunden" waren, weil an der naechsten Ecke kann man den Riemen ja reparieren lassen.

Kein Vietnamese/Vietnamesin laesst sein Handy oder aehnliches auf einen Tisch liegen, Handtaschen werden (im gegensatz von den Touris) gesichert getragen. Am Motorbike werden die Taschen so gesichert das keiner diese leicht entwenden kann. Handtaschen waerend der Fahrt unter der Sitzbank verstaut.

Ich selber wurde 2 mal Ueberfallen: einmal in Saigon, einmal auf dem Weg nach Binh Doung...

In Binh Duong haben wir ein weiteres Haus, in einer Abgesicherten Anlage....., dennoch muss man immer alles verschlossen halten...

Ich wurde immer vor dem Weg nach Binh Duong in der Nacht gewarnt, selbst die Polizei sprach mal eine Warnung aus. Ich fuehlte mich sicher, ist nie etwas passiert.... 3 Jahre lang....

Eines Nachts war ich wieder auf dem Weg zu unserem Zweitwohnsitz, ein Bike kam mir zu nahe, ich bremste ab und der Andere fuhr weiter. Ich setzte meine Fahrt normal fort. Kurz vor meinem Ziel musste ich die Hauptstrasse verlassen (die 13) und wollte rechts abbiegen.
Beim abbiegen wurde meinem Bike ein Stoss versetzt so das ich stuerzte. Ich rutschte mit dem Bike ueber die Strasse, kam jedoch schnell wieder auf die Beine und konnte einen Angreifer abwehren, welcher versuchte an mein Bike zu kommen. Ein zweiter junger Mann gesellte sich dazu und mein Adrenalinpegel hielt mich auf den Beinen und bei der Stange um toerichter weise mit diesen Leuten zu kaempfen....

Einer der Wachhabenden aus der Anlage kam zur Hilfe und die insgesammt 3 Taeter auf zweit Bikes machten sich aus dem Staub!

Catinat hat mein Foto nach diesem Ereigniss gesehen, immer noch habe ich Spuren im Gesicht (nach 10 Monaten). Mein Knie war bis zur Kniescheibe aufgerieben, Meine Arme zerschunden und das Gesicht mag ich nicht beschreiben.... es wurde um mein Augenlicht (des einen Auges) gefuerchtet.

Ich kenne keine oder nur wenige Frauen die bei Dunkelheit auf die Strasse gehen oder unterwegs sind. Wenn doch, dann aus wichtigem Grund und immer mit ungutem Gefuehl. Selbst Maennern geht es so, immer ein Auge auf den nachbar an der Ampel......

In der Zeitung stand nun auch eine Warnung vor Kinositzen. Anscheind versucht gerade jemand die Kinos in Saigon zu erpressen und versteckt gebrauchte Nadeln von Spritzen in den Sitzen. 8 Faelle wurden bestaetigt - laut Zeitungsbericht.

Noch etwas: Da wir ein Kind haben wurde mir von der Familie eingetrichtert auf unseren Sohn besondes zu achten. Es waere nicht das erste Kind welches man entfuehren wuerde......

Das alles kann einem auch woanders passieren - auch in Deutschland, nur der Umgang damit ist anders. Rufe mal nach einem Ueberfall die Polizei.... da wird man auf wenig Hilfe stossen, denn fuer die Beamten ist es viel lukrativer das naechste auto an der Ampel zu stoppen.........

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hamoeller
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BeitragVerfasst am: 05.02.2012, 06:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

In 40 Jahren Auslandstaetigkeit habe ich eins gelernt: folgt den Ratschlaegen der Einheimischen und deiner Frau.
Ich habe aus diesem Grunde diese lange Zeit heil ueberstanden, nur ein einziger finanziellen Schaden habe ich zu beklagen.
Vietamesen sind keine schlechteren Menschen, aber auch keine besseren. In Deutschland sind einige boese Vorfaelle mit Vietnamesen geschehen.
Ich habe Lagos/Nigeria heil ueberstanden, einige Kollegen nicht. Diebe wurden dort an Ort und Stelle verbrannt (Autoreifen ueber den Koerper gestreift, Benzin drauf und fertig.
In Buenos Aires/Argentinien wurden Kinder von Bekannten am Tage entfuehrt und als Ersatzteillager fuer Organe verwendet. Sie haben ihre Kinder nie wiedergesehen.
In der Tuerkei wurde mir ein groesserer Geldbetrag nachts aus meiner Wohnung gestohlen, direkt aus dem Kinderzimmer, wo meine beiden kleinen Toechter schliefen. Die Wohnung wurde danach vom Besitzer total vergittert.
In Bangladesh hat ein Nachbar (Einheimischer) zwei Diebe zu Tode gepruegelt.

Aus diesem Grunde kann ich nur raten, Vorsicht ist keine Feigheit.

Gruss aus Vung Tau/Vietnam

N.S. gestern wurde einer Frau auf offener Strasse durch Motobikefahrern die Halskette abgerissen, vor unseren Augen.

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honro2009




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BeitragVerfasst am: 05.02.2012, 09:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
folgt den Ratschlaegen der Einheimischen und deiner Frau.


Hoere auf deine Frau! In Sicherheitsfragen habe ich von Anfang an immer auf meine Frau gehoert, selbst wenn es mir oft uebertrieben und manchmal albern vorkam.

Kurzgeschichte !

Ein guter Bekannter von mir hat seine deutschen Eigenschaften mit nach Vietnam gebracht. Ein Beispiel, ein Schluesslbrett beschriftet im Wohneingangsbereich. Aus praktischen oder nachlassigen Gruenden hat er den Motorbikeschluessel gleich im Motorbike stecken lassen. Die Einbruchszeit ist ab 1.30, da wissen die Einbrecher sind die Menschen im Tiefschlaf. Durch ein sehr kleines Fenster, Gitter einfach aufgebogen, stieg der Eichbrecher ein und ging zum Schluesselbrett, vielleicht deutschkundig und nahm den Schluessel von der Eingangstuer und fuhr mit dem Motorbike davon.

Er hatte nicht auf seine Frau gehoert. Aber ab sofort ist jetzt seine Frau fuer Sicherheitsfragen zustaendig.

Zitat:
Aus diesem Grunde kann ich nur raten, Vorsicht ist keine Feigheit.


Kann ich unterschreiben.

Gruesse nach Vung Tau aus dem schoenen Nha Trang

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Florian




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BeitragVerfasst am: 05.02.2012, 10:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Natürlich gibts in Vietnam Kriminalität, und sie ist wohl auch zunehmend. Relativ gesehen, vor allem im Vergleich zu Ländern mit ähnlichem Lebenstandard, ist die Kriminalität, vor allem Gewaltkriminalität, wohl sehr gering. In Südafrika oder vielen Ländern Lateinamerikas sind die besseren Wohnhäuser stärker gesichert als in Vietnam die Kasernen.
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Micha L






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BeitragVerfasst am: 05.02.2012, 11:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das ist der Vorteil der viel gescholtenen Diktatur, die sämtliche Lebensbereiche weitgehender beherrscht, viel mehr als in den von Dir genannten Ländern (Stichwort Wohngebietskommitee usw.).

Ich meine zu wissen, daß Vietnamesen in ihrem Wesen widerspenstiger sind als wir Deutschen. Die Emotionen brechen sich in der Öffentlichkeit trotz aller Kontrolle Bahn. Selbst Normalbürger mischen sich handgreiflich ein.

Wäre die Staatsmacht weniger dominierend und gäbe es unabhängige Strukturen wie in Südafrika, Brasilien oder Thailand (Rothemden, Gelbhemden), dann gäbe es in Vietnam mehr Unruhe.
Im Süden vor 1975 haben wir es gesehen.
Die Freiheit in Deutschland führte nach 1990 schnell zur Bildung vietnamesischer Mafiabanden mit Mord und Totschlag, was die Mehrzahl der Vietnamesen hierzulande überraschte und entsetzte.
Diese Strukturen wurden von der KP in der Heimat ausgerottet. Aber das Beispiel in Deutschland zeigt, daß ein Zipfel Freiheit genügt, um die neu entstehen zu lassen.

Gruß

Micha

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honro2009




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BeitragVerfasst am: 05.02.2012, 11:51    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Diese Strukturen wurden von der KP in der Heimat ausgerottet. Aber das Beispiel in Deutschland zeigt, daß ein Zipfel Freiheit genügt, um die neu entstehen zu lassen.


Das unterschreibe ich auch und das bisschen Mafia arbeitet ja eh mit der Cool
zusammen und ist "under control. Denke ich Mit den Augen rollen

Ich werde jetzt das Haus absichern und um die Ecke in das bia hoi gehen.
Wie das in einer vietnamesischen Ehe so ist, ist die Frau bei der juengeren Schwester und isst Reis.

Gruesse aus Nha Trang

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 05.02.2012, 12:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Unter Kontrolle ist nicht die wahre Mafia, das sind bestenfalls mafiöse Strukturen.

Übrigens waren wir mit Frau im bia hoi - o. k., andermal auch "nur" unter Männern.................. Winken

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sg2night
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BeitragVerfasst am: 05.02.2012, 21:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die weiter oben erwähnten Sicherheitsaspekte sind natürlich alle relevant, allerdings handelt es sich hier um VN-Rückkehrer. Ich bin mir sicher, dass der Mann auch wissen müsste, auf was er sich später dann einlässt.
Vietnam ist auch kein typisches Land, wo man sich später zur Ruhe setzt . Es hat natürlich auch seine Schattenseiten. Damit muss man einfach rechnen. Aber wirklich nirgendwo ist man heutzutage noch sicher, in meinem Bekanntenkreis (inklusive meiner Wenigkeit) wurde 4 mal eingebrochen, und das ist in einem Zeitraum von 2-3 Monate. Ich finde, dass es für ein Land wie Deutschland nicht gerade wenig ist.
Dennoch kann ich den Mann vollkommen verstehen. Auch ich bin in so einer ähnlichen Lage. Ich habe hier in De studiert, habe einen tollen Job, und fühle mich hier auch sau wohl. Trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, dass es mir doch was fehlt und möchte daher auch irgendwann später zurückgehen wollen. Es ist einfach die faszinierende, laute, chaotische Stadt HCM/Saigon, die ich so sehr liebe.... dafür würde ich auch die politische oder/und sonstige Nebeneffekte in Kauf nehmen.

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