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Autor |
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
22.10.2012, 16:22 (Kein Titel) |
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
22.10.2012, 17:06 (Kein Titel) |
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Wer ist so naiv und glaubt an Heilige?
Tatsächliche Vorbilder sind Frauen wie Aquino Corazon, welche auf den Philippinen einer Dikatur folgte und sich dann in der Politik aufrieb.
Was Suu Kyi bisher leistete, sollte man anerkennen. Erfahrung in der Staatsführung kann sie aus bekannten Gründen nicht haben.
Andererseits haben auch Andere so angefangen und sich dann entwickelt und bewährt.
Auch Onkel Ho war zunächst ein Sozialromantiker. Ein Heiliger war auch er nicht, trotz entsprechendem Personenkult.
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
22.10.2012, 17:13 (Kein Titel) |
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
22.10.2012, 17:32 (Kein Titel) |
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Ich sprach von "kein Heiliger, trotz entsprechendem Kult".
D.h. Suu Kyi ist keine Heilige und Personenkult ist nicht zu erwarten.
Ihre Verehrung ist etwas anderes.
Weder Gandhi noch Mandela haben die Probleme ihrer Länder gelöst. Trotzdem sind sie ehrenwert. Kleinliche Mäkelei ist da fragwürdig, vor allem, wenn die Persönlichkeit noch keine Chance hatte, sich zu beweisen.
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Courti
Moderator
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
22.10.2012, 20:29 (Kein Titel) |
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Bitte bleibt beim Thema "Wirtschaftsreformen" und bedenkt, dass sich dieses Thema im Forum "Heutige Situation in Vietnam" befindet.
_________________ Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
23.10.2012, 07:54 (Kein Titel) |
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Man kann nicht die Wirtschaftlage in Viet Nam ohne von sich selbst sagen wie sollte sich verändern und wer sollte diese machen.
Kritik kann jeder üben .
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xenos
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 1002
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Verfasst am:
07.11.2015, 20:45 Ein Land im Konsumrausch |
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Vietnams Konsumrausch wird weiter gefördert, denn die Kommunistische Partei öffnet ihr Land mit Höchstgeschwindigkeit.
Nachdem sie das Wirtschaftssystem mehr und mehr liberalisiert hat, zündet sie jetzt die zweite Stufe.
Hanoi
Was würde Ho Chi Minh wohl zu der Vincom Mega Mall sagen?
Im Süden von Vietnams Hauptstadt Hanoi, nicht weit vom Mausoleum des kommunistischen Führers entfernt, hat der Milliardär Pham Nhat Vuong das größte unterirdische Einkaufszentrum Asiens in die Erde gemauert.
Über dem Konsumtempel ragen Luxusapartments in die Höhe, den Zugang säumen griechische Statuen und Springbrunnen.
Neben künstlichen Wasserfällen löffeln Vietnamesen Schwarzwälder Kirschtorte für umgerechnet vier Euro.
Das ganze Areal trägt den nicht gerade kommunistischen Namen "Royal City".
Vietnam ist im Konsumrausch - und dieser wird weiter gefördert, denn die Kommunistische Partei öffnet ihr Land mit Höchstgeschwindigkeit.
Nachdem sie in den vergangenen zwei Jahrzehnten das Wirtschaftssystem mehr und mehr liberalisiert hat, zündet sie jetzt die zweite Stufe, indem sie ein Freihandelsabkommen nach dem anderen vereinbart - darunter auch mit Wirtschaftsmächten wie der EU und den Vereinigten Staaten.
Nachbarstaaten beobachten bereits kritisch, wie sich Vietnam geschickt wie eine Spinne im Zentrum der Handelsnetze positioniert hat, und fürchten Nachteile für sich.
....
Auch dank günstigerer Löhne als in China entdecken immer mehr internationale Unternehmen den kleineren südlichen Nachbarn mit rund 90 Millionen Einwohnern als Alternative.
Ihre Entwicklungsstrategie haben sich die Vietnamesen bei den nördlichen Nachbarn abgeguckt: Mit Steueranreizen und möglichst einfachen Investitionsbedingungen soll sich das Land zur neuen Werkbank der Welt entwickeln.
"Die Ähnlichkeiten zur wirtschaftlichen Öffnung in China sind nicht zu übersehen", sagt Kübler, der auch zweieinhalb Jahre in China gearbeitet hat.
... ....
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/wachstumsmaerkte/vietnam-ein-land-im-konsumrausch/12481372-all.html
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csba
Moderator
Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 983
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Verfasst am:
08.11.2015, 19:30 (Kein Titel) |
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Xenos,
das ist natuerlich ein interessantes Thema. Bekanntlich ist es, dass immer mehr Firmen aus China abziehen und ihren Asiensitz nach Vietnam verlagern. Den Milliardaer kenne ich. Er hat in Vietnam einige grosse Projekte auf die Beine gestellt.
Eine Holzverarbeitungsfirma, die ich neulich besichtigt habe, hat in seiner riesigen Villa die gesamte Inneneinrichtung ausgestattet.
csba
_________________ γνῶθι σεαυτόν - Erkenne Dich selbst!
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xenos
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 1002
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Verfasst am:
08.11.2015, 23:27 (Kein Titel) |
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« csba » hat folgendes geschrieben:
Xenos,
das ist natuerlich ein interessantes Thema. Bekanntlich ist es, dass immer mehr Firmen aus China abziehen und ihren Asiensitz nach Vietnam verlagern.
...csba
Es sind auch viele chinesische Firmen, die Teile ihrer Produktion nach Vietnam aber auch in andere Länder verlagern.
Die Karawane zieht weiter .
Für leicht herzustellende Produkte wird China zu teuer.
Die werden -zumindest teilweise- in billigere Länder verlagert.
Vietnam ist eins , wird aber kaum auf Dauer ein klassisches Billiglohnland bleiben.
China müsste eigentlich langsam hochwertige Produkte herstellen.
Aber dabei tut sich das Land schwer.
Der Markt für die jetzigen "Chinaprodukte" ist weitestgehend gesättigt.
Eine Steigerung der Produktion wird mit ihnen nicht möglich sein.
Die Folgen wurden in den letzten Monaten sichtbar.
Vietnamesische Unternehmen taten sich in der Vergangenheit schwer mit ihrer Produkttiefe.
Aber sie hohlen auf und bekommen ein zunehmendes Selbstbewusstsein.
Zumindest ist dies auf Handelsmessen zu beobachten.
« csba » hat folgendes geschrieben:
....Den Milliardär kenne ich. Er hat in Vietnam einige grosse Projekte auf die Beine gestellt.
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csba
Ich wundere mich immer wieder, was in kommunistischen Ländern gedeihen kann.
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