« derstandard.at » hat folgendes geschrieben:
Wissen, wie man rauskommt
Es geht um zwei dramatische Tage 1975, als die USA ihre Segel in Saigon streichen mussten. Ein Foto, das die Flucht vor den heranrückenden Nordvietnamesen illustriert, gehört seither zu den Symbolbildern der US-Geschichte. Auf dem Dach des CIA-Quartiers parkt ein Helikopter, während dutzende Menschen, viel zu viele, darauf warten, an Bord klettern zu dürfen.
Last Days in Vietnam heißt der Streifen, in dem Kennedy dokumentiert, welche Kette von Irrtümern dem improvisierten Exodus vorausging. Da ist Graham Martin, der Botschafter der USA. Dass Saigon fallen könnte, wollte er nicht wahrhaben, bis es zu spät war. Die sture Realitätsverweigerung hatte eine chaotische Evakuierung zur Folge, bei der Martin dann aber stoisch Haltung bewies. Einem Piloten, der ihn auf ein Kriegsschiff bringen sollte, ließ er ausrichten, er gehe erst dann, wenn so viele südvietnamesische Flüchtlinge wie möglich ausgeflogen seien.
Hier kann man Artikel in ausfuehrlicher Form nachlesen.
csba